Das Zwergseidenäffchen (Cebuella pygmaea) gilt als kleinster Vertreter der Eigentlichen Affen und erreicht eine Kopfrumpflänge von zwölf bis 15 Zentimetern und ein Gewicht von 85 bis 140 Gramm. Damit ist es allerdings nicht der kleinste Primat, also „Affe“, überhaupt. Die Arten aus der Gattung der Mausmakis sind zum Beispiel noch kleiner.

Das Zwergseidenäffchen ist in Südamerika beheimatet, wo es in tropischen Regenwäldern in Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru vorkommt. Hauptsächlich ist es dort im westlichen Amazonasbecken in den zeitweise überfluteten Flusswäldern anzutreffen, wo der kleine Primat sich größtenteils von Baumsäften ernährt. Dafür nagen die Affen die Rinde von Bäumen und Schlingpflanzen an, bis Saft austritt.

Das Zwergseidenäffchen jagt aber auch Insekten. Und wenn vorhanden, dann machen Früchte auch einen geringen Anteil der Nahrung aus. Das Revier einer Gruppe Zwergseidenäffchen kann dabei durchaus nur einen Baum umfassen, der, wenn er genug Nahrung gibt, gar nicht verlassen wird.

Häufig lebt ein weibliches Zwergseidenäffchen mit zwei Männchen zusammen und paart sich auch mit beiden. Der Rest der Gruppe besteht aus ihren Jungtieren, um die sich dann, bei zwei Männern, beide kümmern, da ja schließlich beide als Vater infrage kommen. Das dominante Weibchen ist allerdings unter den weiblichen Tieren das einzige, das sich fortpflanzt.

Im letzten Jahr wurde das Zwergseidenäffchen auf der IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) hochgestuft und gilt nun als „gefährdet“ (VU). Denn über die letzten drei Generationen hinweg, bei einer Generationslänge von 6,5 Jahren, sind die Bestände des Zwergseidenäffchens um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Dies wird hauptsächlich auf das Fangen von Tieren für den illegalen Heimtiermarkt und Lebensraumzerstörung zurückgeführt.

Zwergseidenäffchen

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