Die Heimat des Axishirsches (Axis axis) sind eigentlich die Wälder in Bangladesch, Bhutan, Indien, Nepal und Sri Lanka. Zu Jagdzwecken wurde er allerdings auch in Argentinien, Armenien, Australien, Brasilien, Kroatien (Insel Brioni) Moldawien, Pakistan, Papua-Neuguinea, Ukraine, den USA (Hawaii und Texas), Uruguay sowie auf den Andamanen ausgewildert.
Der Axishirsch äst meist auf Grasland, welches direkt an Wald grenzt, so kann er bei Gefahr in diesen flüchten. Hier helfen ihm die Flecken dabei, nicht entdeckt zu werden, da diese ihn im Licht und Schattenspiel der Sonne, die durch das Geäst scheint, tarnt. Eine ernst zu nehmende Gefahr für den Axishirsch, der auch Chital genannt wird, könnten in seiner ursprünglichen Heimat Tiger, Rothunde oder Pythons sein. Es ist allerdings auch schon beobachtet worden, wie Axishirsche Rothunde durch Tritte und Einsatz des Geweihs vertrieben haben. Ein Geweih tragen nur die männlichen Tiere.
Axishirsche halten sich auch gern in der Nähe menschlicher Siedlungen auf und suchen in diesen sogar, vor allem nachts, nach Nahrung.
Auf der IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten) wird der Axishirsch als „nicht gefährdet“ (LC) geführt.